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Pressestimmen
(...) eines der besten filmhistorischen Bücher, das der Rezensent seit längerem gelesen hat.
Das Kapitel über die Entstehung des Films ist an sich ein Meisterstück und gehört zum Spannendsten, was derzeit auf dem deutschen Buchmarkt für Geld zu haben ist.
Brill (geht) jedem Detail nach, deckt Widersprüche und Fehler in diversen Schilderungen auf, ist ein unbeirrbarer Detektiv, der Beobachtungen, Fakten und Indizien zusammenträgt und vor dem Leser in beeindruckender Weise auffächert. (...)
Olaf Brill ist nicht allein ein leidenschaftlicher Forscher und Autor; er beschert uns mit seinem Buch auch eine spannende Lektüre und ein überaus sinnliches Erlebnis: schön gebunden, sorgfältig gestaltet und voller hervorragend reproduzierter Plakate, Zeichnungen, Porträts und Fotos aus dem Film.
Die über 400 Seiten füllende Publikation, die in der (Fach-)Presse überwiegend positiv aufgenommen wurde (...), driftet sprachlich zwar mehrfach vom wissenschaftlichen in einen eher feuilletonistisch anmutenden Duktus ab, zeichnet sich aber durch verständliche Sprache sowie die an vielen Stellen eingefügten filmwissenschaftlichen Begriffsdefinitionen, stichpunktartigen Gliederungseinheiten des Textes und umfangreiches Bildmaterial als eine (auch für Laien) leicht les- bzw. nachvollziehbare Lektüre aus.
Oft kommt einem der Text tatsächlich eher wie ein Krimi denn wie eine wissenschaftliche Abhandlung vor. Brill versteht es, die damalige Zeit lebendig werden zu lassen, beschränkt sich nicht auf die unspektakuläre Schilderung von Fakten, sondern nimmt den Leser mit auf eine Reise zu den Anfängen des Kinos.
Das längst überfällige Standardwerk zu einem Schlüsselfilm der deutschen Filmgeschichte.
Wie es sich für solche Filme gehört, ranken sich um sie Legenden. Der Historiker Olaf Brill hat die nun mit detektivischer Leidenschaft unter die Lupe genommen und mit DER CALIGARI-KOMPLEX die Vor-, Entstehungs- und Wirkungsgeschichte bis in die letzten Winkel erforscht. Es ist eine Freude, ihm überallhin zu folgen. Brill ist, könnte man sagen, Caligari geworden.
Den Titel des Films kennt jeder, in der Filmgeschichtsschreibung wird laufend über ihn (ab-)geschrieben. Hier macht sich jemand, nämlich Olaf Brill, mal die Mühe, in lesbarer Form zu vermitteln, was es damit auf sich hat.
Auf über 400 Seiten unternimmt Olaf Brill eine minutiös recherchierte Reise in das Film-Deutschland der 1920er Jahre. Er stöbert dabei allen Facetten der Entstehung des Filmklassikers DAS CABINET DES DR. CALIGARI nach, vom künstlerischen Umfeld der damaligen Zeit, den Mythen und Gerüchten über die Entstehung bis hin zur heute andauernden Wirkung CALIGARIS auf die weitere Filmgeschichte.
Mit detektivischem Spürsinn widmet sich Autor Olaf Brill der Entstehungsgeschichte des berühmten CABINET DES DR. CALIGARI und wirft dabei neues Licht auf alte Widersprüche, Geheimnisse und Legenden.
CALIGARI, NOSFERATU und METROPOLIS sind drei Schlüsselwerke der deutschen Stummfilmgeschichte. Kann man zu ihnen faktisch oder analytisch noch etwas Wichtiges beitragen? Ist nicht schon alles gesagt und geschrieben worden? Im Falle CALIGARI gab es über die Jahrzehnte immer wieder neue, sich zum Teil auch widersprechende Informationen, während sich die Quellenlage zunehmend verbesserte. Da musste mal jemand für Ordnung sorgen – und das hat Olaf Brill mit Erfolg getan.